Resin bedeutet Harz, in unserem Falle Gießharz. In der Regel bestehen sie aus 2 Komponenten, die zusammengemischt werden und anschließend aushärten.

Ich habe schlechte Erfahrungen mit langsam aushärtenden Harzen gemacht und benutze seitdem nur noch so genannte Polyurethan-Schnellgießharze.

Vorteile:

Nachteile:

 

Hier einige Beispiele für Bauteile, die mit Polyurethan Schnellgießharz hergestellt wurden.

Dieses in alle Richtung gebogene Bauteil war schwierig zu gießen.

Ankle Bracket

Bauteile dieser Größe dürfen auf keinen Fall auf einmal eingegossen werden, da sich das Material dabei so stark erhitzen würde, dass sowohl das Bauteil selbst, sowie die Silikonform zerstört würden. Für dieses Teil mischte ich eine kleine Mischung an, goss diese ein, wartete noch 1-2 Minuten und mischte dann die nächste Mischung. Diesen Vorgang wiederholte ich dann ca. 10 x bis die ganze Form gefüllt war. Bei massiven Gussteilen mischte ich einen Füller bei. Ich verwendete dabei einen Silikatfüller, da es sich hierbei um einen Leichtfüllstoff handelt und die Bauteile nicht unnötig schwerer wurden.

Gewicht dieses Bauteils: ca. 1,5 kg

Durch den Einsatz eines Füllers reduziert sich auch die thermische Reaktion etwas, das heißt, es wird nicht mehr ganz so heiß während des Aushärtens. Allerdings hat der Einsatz einen Füllers auch negative Auswirkungen. Zu einen wird das Gießharz dadurch zähflüssiger und verläuft nicht mehr so gut in der Form, zum anderen werden die Bauteile dadurch spröder und brechen leichter. Ich legte daher während des Gießvorgangs mehrere Lagen eines Armierungsgewebes ein, um die statischen Eigenschaften zu verbessern.

Gewicht dieses Bauteils: ca. 3,2 kg (= schwerstes Einzelbauteil meines R2`s)

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