Baubericht F22 Indoor

	Mein Redesign von Tomas Hellbergs F22 unterscheidet sich in folgenden Punkten Ausgelegt für Indoorfliegen Gebaut aus EPP, 20gdm³, Dicke 5-6 mm (Anstelle von Depron) Mit Schub-Vektor-Steuerung der YAW-Achse Lenkbares Bugfahrwerk Verwendung eines 7 Zoll Propellers (Anstelle von 6 Zoll) Um den größeren Propeller inkl. der Schub-Vektor-Steuerung unter zu bringen, musste der Rumpf etwas verbreitert werden. Download Pläne F22_Indoor_EPP
	Zunächst werden alle Teile aus 5 mm oder 6 mm EPP Platten mit einem Raumgewicht von 20gdm³ (RG20) ausgeschnitten.
	Nun werden die Bevel-Cuts (Abschrägen von Kanten) geschnitten.
	Die CA-Scharniere dürfen maximal 0,2mm dick sein (die vom Chinesen sind viel zu steif!!!). Ich verwendete die vom Lindinger und schnitt sie in Streifen. Eingeklebt habe ich sie mit UHU-Por.
	Die Carbon-Flachprofile werden von unten eingeklebt. Hierfür werden jeweils 2 Schnitte mit einer Tiefe von 3 mm im Abstand von 1 mm ins EPP geschnitten. Um die Schnitttiefe einigermaßen zu halten, brachte ich auf einer Skalpellklinge eine Farbmarkierung bei 3 mm an und schnitt dann an einem Stahllineal entlang. Anschließend wurde das EPP zwischen den Schnitten vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher heraus gepult, um die Oberseite möglichst nicht zu beschädigen. In die nun entstandenen Nuten werden die Flachprofile mit UHU Por und Sekundenkleber eingeklebt.
	Hier erkennt man alle 5 eingeklebten Flachprofile. Das Profil am Heck misst 0,5mm x 3mm, die restlichen Profile 1mm x 3mm
	Einsetzen der ersten Servos und Ankleben der Rumpfwände + der Fahrwerksaufnahme. Wenn eine Beleuchtung erwünscht ist, sollten die Kabel hierfür auch jetzt schon installiert werden.
	Der Motorträger besteht aus 2mm Flugzeugsperrholz.
	Angeschraubt wird der Motor mit M2 Schrauben. Die Kugelgelenke werden mit Sekundenkleber und Dynema Angelschnur fixiert und abschließend mit etwas Epoxydharz verstärkt.
	Ein Alurohr mit 2 mm Innendurchmesser dient als Aufnahme für das gelenkte Bugfahrwerk. Ein zusätzlicher EPP Klotz (RG30) sorgt für zusätzliche Stabilität.
	Die Bevel-Cuts an der Rumpfunterseite lassen sich am einfachsten nach dem Zusammenkleben durchführen.
	Die Seitenruder werden über 1 mm Carbonstangen mittels Torsionstechnik angesteuert. Unbedingt auf Leichtgängigkeit achten.
	Die Lackierung lässt sich auch ohne teuere Maskierfolien bewerkstelligen.
	Verwendet wurden lediglich 2 Abtönfarben aus dem Baumarkt, welche mit Wasser gemischt und mit Airbrush aufgebracht wurden. Mischungsverhältnis Weiß:Schwarz:Wasser Farbe Mischungsverhältnis Angerührte Mengen Helles Grau (Randbereiche) 14:1:15 10,4g : 0,7g : 11g Mittleres Grau (Komplettes Modell) 6:1:7 30g : 5g : 35g Dunkelgrau (Tarn-Flecken) 3:1:4 12g : 4g : 16g
	Nach dem Lackieren werden die Rudergestänge angepasst und eingestellt.
	Leider musste der Empfänger nach hinten verlegt werden, um den Schwerpunkt weit genug zurücknehmen zu können.

Viel Spaß beim Nachbauen :-)

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